Das Thema Trading ist sehr weitreichend und es ist enorm wichtig, dass Sie als aktiver Anleger den richtigen Zeitpunkt für den Einstieg finden. Der Zeitpunkt für den richtigen Kauf ist sehr schwierig zu wählen. Sollten Sie lieber nach einer Trendfortsetzung kaufen oder doch den Kauf wählen, wenn die Kanonen „donnern“? Damit Sie das eigene Trading fortführen können, ist das Wählen vom richtigen Zeitpunkt essentiell.
In einer Reihe von Fällen sind viele Anleger der Meinung, dass ein Einstieg nicht wichtig sei. Diese „Insider“ sind viel mehr der Meinung, dass Themen wie Risk- und Moneymanagement viel wichtiger sein. Auch das Festlegen des Stopp Loss und das Beibehalten von Gewinnpositionen sei viel wichtiger. Dies ist zwar nicht komplett falsch, doch diese Bereiche genügen nicht aus, um langfristig Erfolg zu haben. Dementsprechend ist das Timing für den Einstieg mitunter einer der wichtigsten Bereiche und ist die Grundlage für das aktive Handeln.
Zusätzlich sollte auch der maximale Ausstiegspunkt festgelegt werden. Weiterhin ist erst dann die Situation gegeben, dass Sie sich als Trader mit Bereichen wie Risk- oder Moneymanagement beschäftigen müssen. Tritt die Situation ersteinmal ein und die Position ist eröffnet, so können Sie lediglich Ihre Möglichkeit abwägen, ein gutes Management beweisen und einen profitablen Ausstieg finden. Sind Sie erst einmal in den Markt eingestiegen, obliegt die eigentliche Kontrolle dem Markt. Ihre Kontrolle über das Kapital ist nur vor dem Einstieg gegeben und daher ist das Finden vom idealen Einstiegszeitpunkt von so entscheidender Bedeutsamkeit.
Idealer Punkt zum Einsteigen
Der ideale Einstieg ist der Zeitpunkt, an dem Sie sofort Gewinne erzielen. Wenig Sinn macht dagegen die Hoffnung, dass ein Trade zunächst in die falsche Richtung läuft und dann noch eine Trendumkehr einläutet. Das Verlustrisiko ist in dieser Situation einfach viel zu hoch und es ist unwahrscheinlich, dass sich Ihre Position verbessert. Weiterhin müssen Sie bedenken, dass der Einstiegspunkt so zu wählen ist, dass der Einstieg mehr Gewinn vermuten lässt, als den Betrag, den Sie riskieren. Der Risikobetrag würde bei einem sinnvollen Ausstiegspunkt liegen. Wählen Sie daher mit Bedacht den geeigneten Punkt zum Einsteigen. Nur wenn die erwähnten Faktoren erfüllt werden, bietet sich ein Einstieg für Sie auf dem Markt an. Ist diese Konstellation nicht gegeben, so sollten Sie auf den Trade verzichten und den Markt neu bewerten. Geduld ist hierbei ein wichtiges Gut, welches sie in keinem Fall unterschätzen sollten.
Um Einstiegssignale zu erkennen und für sich zu nutzen, gibt es beim Thema Trading eine Vielzahl von verschiedenen Chancen und Methoden. Damit Sie diese Signale nutzen können, ermitteln Sie diese oder erhalten diese von einem automatisch generierten System. Die Grundlage hierfür bieten die klassischen Formationsanalysen, verschiedene Indikatoren oder andere Faktoren, welche einen positiven Ausdruck haben. Fakt ist aber und das müssen Sie sich in jedem Fall merken, dass es lediglich zwei verschiedene Teams gibt, die diese Signale aussenden. Diese Gruppen können entweder antizyklisch gegen den bestehenden Trend gehen und auf eine Spekulation eines Trendwechsels hoffen, oder die zweite Methode ist hilfreich. Diese ist prozyklisch und generiert mit dem vorhandenen Trend. In jedem Fall gibt es bedeutende Unterschiede, auf die wir im Folgende eingehen werden.
Zunächst einmal geht es um den antizyklischen Einstieg. Diese Einstiegsmethode hat lediglich das Ziel respektive die Aufgabe, eine der vielen Trendwenden mitzunehmen. Im Endeffekt profitieren Sie also, wenn dies gelingt und es tatsächlich zu einer Trendwende kommt. Nehmen wir gerne hierfür ein Beispiel: Ein abwärts laufender Markt ist die Chance und Sie spekulieren im antizyklischen Verhalten darauf, dass der Markt sich wenden wird und es zu einer Aufwärtsbewegung kommt. Dementsprechend passen Sie Ihr Verhalten an und kaufen eine oder mehrere Positionen. Allerdings müssen Sie beachten, dass die Voraussetzung dafür ein Markt ist, der nicht über- oder unterschritten wird. Zudem gilt es noch zu bedenken, dass der Markt den potentiellen Trendwechsel nicht hinterfragen darf. Sie gehen gegen den Markt und natürlich besteht das Risiko, dass Sie Verluste machen. Diese Methode ist sehr komplex und daher sollten Sie bereits vorab genau nachdenken. Versuchen Sie daher den potentiellen Wendepunkt so exakt wie möglich zu definieren. Vermeiden Sie es, in einem fallenden Markt etwas anzunehmen. Die Möglichkeit einer Trendumkehr ist zwar möglich, allerdings durchaus selten. Vielmehr ist es empfehlenswert, an den markanten Punkten einzusteigen. Gerade wenn sich ein Wechsel des Trends vermuten lässt, sollten Sie allerdings daran denken, den Stopp Loss sehr engstirnig zu platzieren. Als Trader haben Sie aufgrund der Enge allerdings auch einen geringeren Handlungsraum und folglich eine vermutlich geringere Quote für Treffer. Die Chance ist allerdings deutlich besser und liegt hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit über dem Risiko, welches Sie eingehen.
Der prozyklische Einstieg
Ebenfalls mit Vorteilen verbunden ist die Einstiegsmöglichkeit auf prozyklische Art und Weise. Als Trader gehen Sie mit den Positionen in die laufende Zirkulation und versuchen von dem aktuellen Trend zu profitieren. Im Gegensatz zur anderen Methode wird hierbei allerdings kein Wendepunkt gesucht und dementsprechend wird auch keine Position platziert, die sich gegen den Markt bewegt. Durch diese Methode läuft der Trade in den meisten Fällen direkt in die Gewinnspanne und dementsprechend können Sie Ihr Wissen optimal nutzen. Die am Anfang beschriebene Theorie, die Gewinne geduldig laufen zu lassen und mögliche Verluste zu begrenzen, ist so deutlich einfacher. Das Prinzip lässt sich mit dieser Methode
Deutlich einfacher gestalten.
Diese Methode hat allerdings auch einen Nachteil, der durchaus zu beachten ist. Ist eine Bewegung erst einmal erfolgt, so kann ein Abbruch den Ausstieg als Konsequenz mit sich bringen. Damit Sie diese Abbrüche vermeiden und gar nicht erst hineintappen, sollten Sie dem Markt mehr Möglichkeiten zur Entfaltung anbieten. Hierbei ist es also empfehlenswert, einen Stopp Loss mit mehr Platz zu nutzen.
Wenn Sie die Entfernung vom Stopp Loss anpassen und weiter entfernen, ist die Spanne zwischen möglichen Gewinn und dem Risiko ein wenig größer. Bei dieser Form ist es Ihre Chance und die Wahrscheinlichkeit, sehr schnell in den Bereich der Gewinne zu gelangen, ist dabei deutlich größer.
Bei einem prozyklischen Einstieg ist es pauschal nicht möglich, auf eine Bewegung zu reagieren und einfach miteinzusteigen. Das richtige Timing und somit das Finden vom idealen Zeitpunkt ist sehr schwer und das Risiko ist dementsprechend groß. Sie sollten in jedem Fall darauf achten, dass das Potential von den Gewinnen ausreichend groß ist. Achten Sie in jedem Fall auch darauf, dass Sie auf die Signale für einen möglichen Einstieg warten. Es bieten sich normalerweise diverse Methoden und Indikatoren, die einen positiven Einstieg ermöglichen.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass es unterschiedliche Möglichkeiten und Herangehensweisen bei einer diskretionären Vorgehensweise gibt.
Ein vorgegebenes System zum Handeln hat natürlich gewisse Voraussetzungen. Automatisch generierte Einstiege haben beispielsweise die Bedingung, dass die Marktlage sich nicht stark verändert respektive sich das System an mögliche Änderungen anpassen kann.
Die diskretionäre Herangehensweise ist so komplex, dass Sie als Trader die Veränderungen des Marktes eigenständig erkennen müssen. Variables Denken und ein aktives Handeln sind daher eine der wichtigen Grundlagen, um den richtigen Einstieg zu finden. Wie am Anfang bereits erwähnt, gibt es beim Traden zwei grundlegende Ansätze. Der prozyklische Einstieg ist bedeutsam und eignet sich bei einer Positionierung für die laufende Kursbewegung in die bisherige Richtung. Dagegen ist der antizyklische Einstieg komplett anders und sieht den Start der Positionen in der Nähe vom Wendepunkt. Beide Einstiegsmöglichkeiten haben seine Vor- aber auch seine Nachteile. Im Endeffekt lohnen sich beide und Sie als Trader müssen jeweils entscheiden, welchen Zeitpunkt Sie wählen.
Sie haben als Trader weiterhin die Möglichkeit, den Markt permanent aufsteigende oder fallende Preise zu analysieren. Die Ergebnisse aus der Analyse können Sie in jedem Fall nutzen und auch zu nahezu jedem beliebigen Zeitpunkt eine Position platzieren. Empfehlenswert ist diese Vorgehensweise allerdings nicht. Vielmehr bietet es sich an, Geduld zu zeigen und nicht permanent nach einer Richtung zu schauen. Warten Sie lieber auf Signale und Ergebnisse, welche die Wahrscheinlichkeit auf nachhaltige Art und Weise erhöhen. Damit Sie auf Dauer Erfolg haben, müssen Sie nicht kompliziert denken. In sehr vielen Fällen sind gerade die einfachen Herangehensweisen sehr vorbildlich und daher ist es ratsam, wenn Sie die verschiedenen zeitlichen Aspekte berücksichtigen. Ebenfalls sollten Sie die Märkte samt dessen Richtungen für sich nutzen. Auf diese Art und Weise lassen sich nachhaltig die besten Erfolge erzielen.
Im Grunde ist der einfache Ansatz, einfach einzusteigen. Doch dabei sollten Sie sich nun mal intensiv mit der Frage beschäftigen, wann der richtige Einstieg vorliegt.
Im Grunde muss erst einmal eine sehr prägnante Trendbewegung vorliegen, die auch temporär lange anhält. Im zweiten Step ist es erforderlich, dass Sie diese Bewegung erkennen und analysieren. Das Analysieren von verschiedenen Formationen im Chart ist dabei eine sehr simple Methode, die allerdings oftmals enorm effizient ist.
Anschließend heißt es Geduld zu bewahren und auf eine Auslösung der Formation zu warten. Tritt diese Konstellation auf, so haben Sie eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit und können die Richtung und die Kursbewegung gut einschätzen. In diesem Zuge ist es sehr bedeutend, dass Sie auf diese Auflösungen warten. Eine erhöhte Dynamik, das höhere Volumen des Handels können diese Signale auslösen und die Wahrscheinlichkeit steigt dementsprechend.
Auf diese Art und Weise lässt sich das mögliche Kurspotential sehr genau abschätzen. Dieses Potential umfasst im Allgemeinen den Umfang der Formation. In diesem Moment können Sie optimal auf dem Markt einsteigen.
Die Bedingungen für den Einstieg lassen sich allerdings auch noch ein wenig optimieren. Warten Sie im ersten Schritt auf das Kaufsignal, womit die Voraussetzungen geschaffen werden. Letztendlich wurde der entscheidende Bereich ausgelöst und dementsprechend geht es nun an die Optimierung. Setzen Sie den Stopp Loss und eröffnen Sie den Trade bei einem hohen Volumen und einer flexiblen und ansprechenden Dynamik.
Eröffnen Sie den Markt allerdings nur, wenn diese Voraussetzungen gegeben sind. Die klassische Form des Einstiegs bietet in vielen Fällen auch Nachteile. Gerade wenn das Potential nicht über dem möglichen Risikowert liegt, ist dies negativ zu bewerten. Ebenfalls betroffen ist die Trefferquote. Damit der Trade sich lohnt, muss der Wert zwangsläufig über 50 % liegen. Abzüglich von diesem Wert gilt es allerdings noch die Kosten für die Transaktion zu subtrahieren. Dieser Endwert muss erhalten bleiben, um ein gesichertes Kapital zu bekommen. Als Trader werden Sie dazu gedrängt, in einem überhitzten Markt einzusteigen, was ebenfalls ein sehr großer Nachteil ist. Der Grund hierfür liegt im dynamischen schnellen Anstieg. Sie eröffnen also im Endeffekt in einen mittelfristigen Markt.
Pullback Einstieg
Warten Sie im Optimalfall bei einem vorhandenen Signal auf die nächste Marktbewegung. Geduld hat sich erfahrungsgemäß als weises Instrument beim Traden erwiesen. Deshalb sollten Sie den Markt beobachten. Der Markt kann durchaus das Niveau beibehalten. Wichtig ist allerdings, dass das Signal Fortbestand hat und das Potential auf demselben Niveau erhalten bleibt.
Kommt es allerdings zu einem Rücksetzer, so kann der bereits vorhandene überhitzte Zustand gemindert werden. Ein Fehlsignal kann Sie also vor Verlusten bewahren.
Diese Situation kann für einen Kauf durchaus aber auch in Ordnung sein. Wenn Sie den Einstieg planen, sollte der Trade auf dem Hoch der beiden letzten Handelstage platziert werden.
Wenn die Konsolidierung allerdings länger andauert, so sollten Sie erst bei einem neuen Hoch einsteigen. Eine langfristige Konsolidierung hat nämlich das Problem, dass die vom Markt ausgelösten Signale nicht in Betracht gezogen und ignoriert werden.
Ein weniger überhitzter Markt bietet natürlich auch die Vorteile, dass bei einem möglichen Kauf der Abbruch vom Signal schneller durchschaut werden kann. Kommt es in Folge einer Konsolidierung zu einer Fortführung in die erwartete Trendrichtung, so ist die zweite Konsolidierung negativ zu betrachten und würde auf einen Abbruch der bisherigen Phase deuten.
Setzen Sie in diesem Fall den Stopp Loss enger, jedoch mit mehr Bedacht. Achten Sie auf den Bereich unter dem Konsolidierungstief und nutzen Sie den Vorteil für sich. Sie sollten den Stopp Loss unter dem Tief platzieren. Vermeiden Sie es, den Trade unter der rechten Schulter zu platzieren.
Die Vorgehensweise wird auf lange Sicht ein übergeordnetes Signal hervorrufen. Im untergeordneten Fenster sollte es zu einem stabilisierten Markt kommen und dann wird sich Ihr Trade in jedem Fall bemerkbar machen und Ihnen einen Gewinn bescheren.
Im Endeffekt wird das Gemisch aus Chance und Risiko von einem Trade erhöht und die Quote eines falschen Ausbruchs wird auf diese Art und Weise gesenkt. Wenn Sie das vermittelte Wissen aus dem Kapitel vertiefen und es anwenden, so werden Sie mögliche Verluste senken und das Gewinnpotential wird steigen.