Der Markt ist in vielen Fällen sehr launenhaft und unbeständig. Beim symmetrischen Dreieck gibt es in den Anfängen teils sehr extreme Ausschläge, auf denen eine abnehmende Volatilität folgt. Diese Art der Formation ist für den Markt nicht ganz ungefährlich und bedeutet in der Regel nichts Gutes. Im Grunde ist der Markt zu diesem Zeitpunkt noch relativ ruhig, allerdings wird die Spannung zwischen den Bullen und den Bären zunehmend größer. Am höchsten Punkt entlädt sich diese Spannung auf impulsive Art und Weise.

 

Wir haben mittlerweile steigende und fallende Dreiecke kennen gelernt, allerdings kann es in Phasen der Konsolidierung des Marktes zur Bildung eines symmetrischen Dreiecks kommen. Bei einem symmetrischen Dreieck setzt sich ein Extrempunkt an einem bestimmten Bereich und in Folge der Spannung kommt es zur Bewegung dieser Konsolidierung. Diese Bewegung ist allerdings abgeschwächt und erreicht das vorhergegangene Hoch nicht mehr, sondern geht nur in diese Trendrichtung.

Im weiteren Verlauf sinkt der Kurs und es ist das Ziel des Marktes einen entsprechenden Konsolidierungspunkt zu bestimmen und den Kurs dort aufzufangen. Ist dies erfolgreich geschehen, so ist das symmetrische Dreieck definiert. Beachten Sie allerdings, dass das symmetrische Dreieck nicht eine genau definierte Form haben muss. Vielmehr sollen die Trendlinien nur nicht allzu sehr abweichen und man sollte das Schema eindeutig erkennen können. Steigende oder fallende Dreiecke sind mit dieser Form im Übrigen nicht zu vergleichen, da diese beiden Varianten bereits vorab eindeutige Signale für einen Ausbruch geben. Anders beim symmetrischen Dreieck, wo es keine Hinweise gibt. Eine Wiederaufnahme von der bereits geschehenen Bewegung ist in den meisten Fällen deutlich realistischer. Beim symmetrischen Dreieck wird genau wie bei den anderen Varianten zunächst massiv Druck aufgebaut, ehe es bei der Rückführung des Dreiecks zu einer intensiven Entladung kommt.

Um das mögliche Kurspotential zu errechnen, nimmt man den Punkt der größten Ausdehnung als Grundlage. Kommt es zu einem Ausbruch, so wird dieser in die Richtung getragen.

Hinsichtlich der Einstiege, gibt es verschiedene Varianten. In diesem Punkt ähnelt das symmetrische Dreieck dem steigenden Dreieck sehr. Das symmetrische Dreieck ist mit einer Reihe von Nachteilen verbunden und es gibt noch einen weiteren, auf den Sie achten sollten. Es kann in manchen symmetrischen Dreiecken vorkommen, dass der Kurs an der oberen Kante vom Dreieck zurückfällt und es zu keinem Kaufsignal kommt. Mit Hilfe einer Long Position können Sie reagieren und sind auf diese Weise bestens vorbereitet. Nach einem erfolgten Ausbruch kann der Kurs an der oberen Kante anschließend wieder abprallen und es geht weiter.

Ein symmetrisches Dreieck kann folglich dann auftreten, wenn der Preis miteinander konsolidiert. Bei niedrigeren und höheren Preisen kollidieren diese beiden Verläufe und weder Verkäufer noch Käufer haben die Kontrolle. Die Folge von diesem symmetrischen Dreieck ist der Aspekt, dass der Preis sich nur innerhalb von diesem Dreieck bewegt. Normalerweise ist dies jedoch nicht der Fall, denn die Realität schaut in den meisten Fällen komplett anders aus. Der Preis bewegt sich innerhalb von Trendlinien, die für das Verhindern von einem Durchbruch verantwortlich sind.

 

Wie Sie mit einem symmetrischen Dreieck umgehen sollten

Wenn Sie das symmetrische Dreieck für Ihre Zwecke nutzen möchten, gibt es verschiedene Methoden, die Sie nutzen können. Eine Option ist Geduld und ein ausgeklügeltes System. Doch was bedeutet dies? Nun im ersten Schritt warten Sie auf den Ausbruch auf einer der beiden Seiten. Ist dies geschehen, so setzen Sie in die Richtung. Ehe Sie allerdings einsteigen möchten, sollten Sie auf einen Candle warten, der entweder oberhalb oder unterhalb von einer Trendlinie schließt.

Vergessen Sie allerdings nicht den Stop-Loss zu platzieren, um das Risiko von Verlusten möglichst gering zu halten.

Eine weitere Möglichkeit gibt es ebenfalls.  Bei dieser Option wird ebenfalls auf den Ausbruch gewartet, allerdings wird erst am Rande der Begrenzung eingestiegen.

Symmetrische Dreiecke sind also teilweise auch vorteilhaft und es handelt sich mitunter um eine der schönsten Formationen im gesamten Kursverlauf. Damit Sie diese im Kursverlauf erkennen und von den fallenden und steigenden unterscheiden, gibt es einen Aspekt zu beachten. So ist ein symmetrisches Dreieck mit zwei Trendlinien versehen, die beide einen annähernd gleichen Neigungswinkel haben. Symmetrische Dreiecke sind meist bei einem Jahreshoch zu finden, denn dort steigt der Kurs, erreicht einen neuen höchsten Punkt und sinkt anschließend. Daher sollten Sie im ersten Schritt das Kursziel wie weiter oben errechnen und anschließend erst mit dem Traden beginnen.

Einen letzten Aspekt, den Sie in jedem Fall noch kennen sollten, ist das Achten auf den symmetrischen Dreiecksboden. Es muss nicht immer zwangsläufig passieren, dass der Ausbruch nach oben erfolgt. Ein nach unten ausbrechender Kurs kann genauso vorkommen. Fakt ist zwar, dass die nach oben ausbrechenden Fälle häufiger sind, doch die letztere Variante kommt gelegentlich auch vor. Während Kursverläufe nach oben Trendwenden sind, spricht man bei Ausbrüchen, die nach unten erfolgen, von einer Konsolidierung. Daher ist es in jedem Fall ratsam, einen Blick auf den Dreiecksboden zu werfen.

 

Symmetrische Dreiecke – was Sie zusammengefasst beachten und wissen sollten

Das gelernte Wissen auch in der Praxis anzuwenden, ist sehr wichtig. Gerade beim Traden gilt es diese Aspekte zu beachten. Das symmetrische Dreieck hat Vor- aber auch viele Nachteile. Es kommt zu einer Spannung zwischen Bullen und Bären und diese entlädt sich anschließend. Der daraus resultierende Ausbruch kann auch in beide Richtungen erfolgen. Ein nach oben stattfindender Ausbruch ist dabei die deutlich häufigere Variante als ein nach unten stattfindender Ausbruch.

Sie können symmetrische Dreiecke nutzen und diese für das Traden verwenden. Dabei steht es Ihnen frei, den Trade in die Trend- oder entgegengesetzte Linie zu platzieren. Beachten müssen Sie allerdings, dass ein Stop-Loss unabdinglich ist und dieser auf der gegenüberliegenden Seite vom Dreieck gesetzt werden muss.

Sie können allerdings auch die zweite Variante nutzen und zunächst einmal warten. Sie können den Trade platzieren, wenn der Ausbruch erfolgt ist und anschließend zurückkommt. Heutzutage präsentiert sich der Kursverlauf sehr schwankend und launisch. Im Gegensatz zum steigenden und fallenden Dreieck gibt es beim symmetrischen Dreieck keinerlei Hinweise. Um das mögliche Kurspotential zu errechnen, nimmt man den Punkt der größten Ausdehnung als Grundlage. Kommt es zu einem Ausbruch, so wird dieser in die Richtung getragen. Wenden Sie dieses Wissen beim Traden an und Sie werden die symmetrischen Dreiecke erkennen und daraus Gewinne erzielen.