Als geeignetes Instrument hat sich die Schwankungsbreite bei einer Handelsspanne herausgestellt. Im Zuge des Ausbruchs bei einem intakten Kursrange ist diese Methode herausragend für die Bestimmung der Kursziele im einzelnen Chart geeignet. Wie Sie in den verschiedenen Situationen mit diesen Chancen umgehen, darauf gehen wir in diesem Artikel näher ein.
Von der Darstellung her ähnlich wie die Trendlinien-Differenz-Methode ist auch die Kurszielbemessung bei Ausbrüchen von Handelsspannen. Der Unterschied liegt in dem Aspekt, dass diese Methode sich nicht anhand von Trendbewegungen orientiert, sondern vielmehr auf Schwankungsbreiten oder Korrekturformationen aufbaut. Im Bereich der Top- und Bodenbildungsphasen ist die Grundlage allerdings, dass der Markt sich wochenlang stabilisiert hat und es erst dann zu einem Ausbruch kommt.
Wichtig ist zu wissen, dass die Handelsspanne entscheidend ist. Gerade die Spanne zwischen der unteren und der oberen Begrenzung stellt das mögliche Kurspotenzial vom nächsten Ausbruch dar. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Ausbruch nach unten oder nach oben erfolgt. Als Trader müssen Sie noch beachten, dass die obere respektive die untere Begrenzung unter nachhaltigen Aspekten zunächst einmal komplett durchbrochen werden muss. Teilweise kann es zu Rückschritten kommen, doch beim Seitwärtsmarkt muss ein weiteres Prinzip zum Tragen kommen. Der Rollentauch von Unterstützung und Widerstand muss primär als erstes zum Tragen kommen, bevor der Kurs sich in die ursprüngliche Richtung fortsetzen kann. Bei dieser Form der Methode muss das Kursziel nicht permanent erreicht werden. Viel öfter kommt es allerdings vor, dass diese Projektionen des Preises reine Minimalziele sind und diese bereits vorab durch- und überschritten werden. Erfahrungsgemäß lässt sich noch erwähnen, dass die Kurszielbemessungen allgemein sehr gut funktionieren und bei Ausbrüchen sehr zuverlässig sind.
In der Praxis lässt sich erfahrungsgemäß noch erwähnen, dass die Realität dies bestätigt. Das Kursziel kann noch viel weiter führen, als es vorher ermittelt wurde und es gibt sehr viele Beispiele, in denen das tatsächliche Kurszielübertroffen wurde. Ein Seitwärtsmarkt der ausgebrochen ist, bietet für Sie als Trader ein relativ hohes Gewinnpotential und Sie können die Situation noch lange nutzen, ehe es zu einer Trendumkehrung kommt.
Die Zuverlässigkeit dieser Methode und auch die Signifikanz lassen sich erhöhen. Der Ausbruch aus einer Handelsspanne kann durch die Dauer der Spanne und durch die Bestätigung des Ausbruchs deutlich erhöht werden.
Bei der Dauer der Handelsspanne ist es entscheidend, dass je länger die Spanne andauert, desto höher ist die Signifikanz bei einem anschließenden Ausbruch.
Das Erklären des zweiten Faktors ist ein wenig komplexer. Hierbei handelt es sich um eine Bestätigung vom Ausbruch. Dieser Faktor erfährt einen hohen Zulauf und profitiert von diesem. Es gibt aufgrund der positiven letzten Jahre einen immer größer werdenden Pool an aktiven Marktteilnehmern. Diese verfügen allerdings über kein fundiertes Wissen und handeln bei jedem Ausbruch, ohne auf Indikatoren zu achten. Man spricht in Fachkreisen auch vom Blinden folgen. In vielen Fällen ist es allerdings so, dass einige Ausbrüche nur in einem kleinen Maß vollzogen werden und die eigentliche Handelsspanne anschließend in seine ursprüngliche Phase zurückkehrt. Der Hauptgrund hierfür liegt in der Tatsache, dass die Stop Orders nur knapp außerhalb von der Handelsspanne platziert werden. Dies ist sehr oft der Grund und dementsprechend kann eine sehr starke Bewegung auch von vielen Stop-Orders ausgelöst werden. Dies müssen Sie als Trader primär im Hinterkopf haben, spielt es doch eine wesentliche Rolle. Kommt es also zu einer Reihe von diesen Stop Orders, so kann es durchaus passieren, dass der Ausbruch nicht klappt und am Ende fehlschlägt. Sollten jedoch weitere Orders auf den Markt kommen, die den Ausbruch unterstützen, so kann der Ausbruch durchaus auch noch klappen. Damit wären wir allerdings wieder beim eigentlichen Thema, dem Blinden folgen. Schafft es der Ausbruch letztendlich nämlich doch, so waren die vorherigen Stop Orders nur Fehlsignale und ein falscher Ausbruch kann bei einer falschen Entscheidung zu Verlusten führen. Damit Sie diese Fehlsignale vermeiden und positive Erfolge erzielen, sollten Sie also folglich auf eine Bestätigung des Ausbruchs warten.
Sie sehen also, das Thema Projektionen bei Ausbrüchen einer Handelsspanne ist durchaus komplex und Sie als Anleger sollten sich nicht blenden lassen. Eine Bestätigung kann es durch verschiedene Signale geben. Sollte der Kurs vier bis fünf Tage nach einem Ausbruch noch außerhalb von der Handelsspanne platziert sein, so ist dies in jedem Fall eine Bestätigung. In anderen Fällen kann auch eine prozentuale Verletzung der Handelsspanne ein Grund sein. Sollte der Fall eintreten, dass bei einem Markt mit Tages Intervall die Begrenzung der Handelsspanne um fünf Prozent verlassen wird, so ist dies eine Art Bestätigung und kann Ihnen aktiv helfen. Sie müssen für sich fest entscheiden, welche Arten der Bestätigung Sie wählen und diese folglich als Prüfungsmöglichkeit verwenden. Das Überprüfen von verschiedenen Möglichkeiten ist in jedem Fall lohnenswert und wird Ihnen auf lange Sicht helfen. Zwar ist das Warten auf eine Bestätigung des Ausbruchs keine optimale Vorgehensweise, doch diese Methode ist deutlich effizienter und wird Ihnen helfen, Verluste zu verhindern. Falsche Ausbrüche wären nämlich die Folge und wenn Sie auf eine Bestätigung warten, so ist dies die deutlich bessere Alternative.
Nachhaltig als geeignetes Mittel haben sich Projektionen bei Ausbrüchen aus den Handelsspannen erwiesen. Diese Form des Trading Instruments ist sehr hilfreich und kann Ihnen beim Traden helfen. Damit Sie die Kursziele in bestimmten Phasen optimal messen und bestimmen können, ist es ratsam, diese Methode zu nutzen. Diese Methode ist der Trendlinien Differenz Methode sehr ähnlich, baut allerdings auf Schwankungsbreiten und Korrekturformationen auf.
Damit Sie im Gegensatz zu anderen blinden Marktteilnehmern nicht in Ihr Verderben laufen, sollten Sie warten, bis der Ausbruch sich bestätigt hat. Dies ist deutlich zuverlässiger und auch die Signifikanz lassen sich dadurch erhöhen. Diese Methode ist eine sehr große Hilfe und eines der berühmten Instrumente um Kursziele bestimmen zu können. Vergessen Sie allerdings niemals und wirklich zu keinem Zeitpunkt, dass die Handelsspanne eines der entscheidenden Kriterien ist. Die Spanne der oberen und der unteren Begrenzung stellen das womöglich nächste Potential eines Ausbruchs dar.
Wenn Sie diese Faktoren und das gelernte Wissen aus diesem Artikel berücksichtigen, so werden Sie die Methode „Projektionen bei Ausbrüchen aus den Handelsspannen“ beherrschen und in der Praxis optimal anwenden können. Dies wird Ihnen auf lange Sicht entgegenkommen und Sie beim Weg zu einem noch erfolgreicheren Trader unterstützen.