ACD Methode

Mit 12 Jahren war er zum ersten Mal am Parkett. Mit 21 wurde er zum jüngsten Silver – Händler aller Zeiten. Daneben entwickelte er eine originelle und erfolgreiche Trading – Methode. Mit dieser machter er Millionen, woraufhin er seine Strategie veröffentlichte und zudem Dutzende Eigen- Händler einstellte. Und auch diese konnten mit der ACD-Methode viel Geld verdienen. Lernen sie hier wie die ACD-Methode funktioniert und verpassen sie ihrem Trading einen neuen Turbo.

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Ein ganzes Leben mit der ACD-Methode an den Rohstoff-Börsen

Trading Guru Mark Fisher ist kein ganz gewöhnlicher Marktteilnehmer. Die Methode die er lehrt ist nämlich jene, welche von seinen 75 – Eigenhändlern beim Brokerhaus MBF Clearing Corp. tagein tagaus verwendet wird um ihren Lebensunterhalt an den globalen Börsen zu verdienen. Sie handeln alles von Rohstoff-Futures wie Erdgas oder Brent – Rohlöl bis zu den wichtigsten Währungspaaren. Dies geschieht sowohl am Parkett wie auch zunehmend an den Bildschirmen.

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Ob dieser Ansatz wirklich funktioniert? Die hohe Anzahl an erfolgreichen Prop – Tradern bei MBF Clearing Corp welche alle diesen Ansatz handeln, lässt hier wenig Zweifel. Auch Mark Fishers beeindruckender Lebenslauf ist ein Garant für das Potenzial dieser Methode.

Schon im jungen Alter von 12 Jahren half er nämlich im Sommer an der Rohstolff-Börse als Botenjunge aus und war dabei sofort fasziniert vom bunten Treiben und der förmlich in der Luft hängenden Spannung.
Einige Jahre später machte er an der renommierten Wharton School of Business seinen MBA, welches er mit dem Geld bezahlte das er am Vormittag als unabhängiger Trader an der New York Comex verdiente. Mit 21 Jahren wurde er nämlich zum jüngste Silber – Händler aller Zeiten in den New Yorker Pits.
Während seiner Zeit am College begann er auch Methoden zu recherchieren um seine Trading – Ergebnisse weiter zu verbessern. Dabei kombinierte er akademische Theorien mit seinem aus der Praxis gewonnen Wissen. Dabei kam dann die ACD-Methode heraus.

 

Ungewöhnliche Veröffentlichung der erfolgreichen ACD-Methode

In seinem Buch “The Logical Trader“ erklärt er ganz genau wie sie funktioniert. Im Gegensatz zu vielen anderen erfolgreichen Händlern, macht es ihm überhaupt nichts aus, seinen Ansatz mit anderen zu teilen. Aus seiner Sicht ist dies sogar ein Vorteil, denn je mehr Händler seine Methodik verwenden, desto besser funktioniert sie auch.

Im Grunde genommen handelt es sich beim ACD-System um ein klassisches Ausbruchssystem, welches besonders gut in Märkten mit starken Trends oder hoher Volatilität funktioniert.
Oft werden in diesem Zusammenhang Rohstoff – Märkte genannt, da Mark Fisher als einer der größten Händler im Öl – Pit gilt und auch dort schon vielen Millionen Dollar verdient hat.

Er selber aber betont immer wieder dass die Strategie genau so gut in anderen Rohstoff-Märkten oder in den Währungspaaren funktioniert. Wichtig ist die Existenz eines Trends und ein Mindestmaß an Volatilität.

Im Prinzip liefert das ACD System A- und C–Punkte für den Einstieg und B- und D für den Ausstieg.

Hinter ACD steckt die Beobachtung durch Mark Fisher dass die Handelsspanne der ersten 30 Minuten (Opening Range) weitaus öfter das Tageshoch oder – Tief darstellt als es eine normalverteilte Zufallsverteilung (Gauß – Verteilung) voraussagen würde.

Wären nämlich die Marktpreise wirklich das Ergebnis von Zufallsbewegungen, dann wäre statistisch gesehen die Eröffnungspanne nur in 6,25% der Tage das Tageshoch oder –Tief. De facto ist sie es aber in rund 20% der Fälle. Dies ist statistisch mit der Theorie der Zufallsbewegungen an den Wertpapiermärkten ganz einfach nicht vereinbar.

Anders formuliert werden dreimal so oft Tageshochs oder Tiefs in den ersten 30 Tagen des Handelstags erreicht als statistisch zu erwarten wären. Diese Beobachtung machte sich Fisher zunutze um die erfolgreiche ACD-Systematik zu entwickeln.

 

BAUSTEINE DER ACD-Methode

ACDMETHODE
ACD-Methode von Mark Fisher

Bevor der Markt eröffnet, analysiert der Trading-Guru die Overnight-Bewegungen, studiert die an diesem Tag zu erwarteten Wirtschaftsdaten und liest die wichtigsten Analysen zu den Rohstoff- und Währungsmärkten.
Im Fall von Rohöl werden zum Beispiel OPEC-Meldungen zu Erhöhung oder Senkung der Förderquoten, Wettertrends die den Verbrauch beeinflussen können und geopolitische Entwicklung genau studiert.
Er möchte damit ein Gefühl entwickeln welche Faktoren gerade den Markt treiben und welche es in naher Zukunft tun könnten.

Wenn die Märkte eröffnen dann beobachtet er die anfängliche Handelsspanne und zeichnet die Hochs und Tiefs dieser Spanne ein. Das A-Einstiegslevel liegt einige Ticks oberhalb der Eröffnungsspanne bei einem Kaufsignal und einige Ticks unterhalb im Fall eines Verkaufssignales.

Im Fall eines Kaufsignals wird unterhalb der Eröffnungsspanne die Stopp-Loss-Order gesetzt. Sollte dann der Preis noch weiter absacken, wird ein AC-Signal generiert bei dem die ursprüngliche Long-Positon in eine Short-Position umgedreht wird. Dies erfolgt einige Ticks unterhalb der unteren Ende der Handelsspanne bei Punkt C.

Stopp-Loss dieses AC-Signales wiederum liegt am oberen Ende der Handelsspanne. Also bei Punkt D. Sollte an diesem Tag wirklich ein Punkt-D-Signal generiert werden, dann empfiehlt Fisher sich für diesen sehr unwahrscheinlichen Fall eine Niederlage einzugestehen und den Trading-Tag für beendet zu erklären, da offensichtlich kein klarer Trend am Markt vorherrscht.

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Wahl des Zeitrahmens und Bestimmung eines Trends

Das Schöne an der ACD-Methode ist dass sie in fast jedem Zeitfenster funktioniert. Während ein Intraday – Trader die ersten 30 Minuten des Handelstages genau beobachtet, konzentriert sich ein längerfristig orientierter Händler zum Beispiel auf die zwei ersten Handelstage des Monat als signifikante Opening Range. Dieses Prinzip kann auch für Quartals- und Jahresanalysen angewendet werden.
Um die Stärke eines Trends zu bestimmen, hat Fisher zudem die Scorekarte eingeführt. Wenn ein A – Kaufsignal generiert wird und dieses für den ganzen Tag gültig bleibt (also keine Stopp-Loss-Order ausgelöst wird), dann werden 2 Punkte dazu gezählt. Bei einem A-Verkaufssignal welches an einem Handelstag gültig bleibt, 2 Punkte abgezogen. Wenn die Summe auf der Scorekarte 9 Punkte (bzw. -9 Punte) erreicht, dann liegt ein starker Trend vor und der Händler sollte seine Positionsgröße,falls das Risikomanagement nicht dagegen spricht, deutlich erhöhen.

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ACD-Methode – Das Fazit

Die ACD-Methode ist ohne zweifel eine der originellsten und erfolgreichsten Trading-Ansätze die jemals veröffentlicht wurden.
Obwohl sie einen ziemlich klaren Handelsrahmen vorgibt, sollte sie nicht als fixer, unverrückbarer Satz an Regeln gesehen werden, sondern als spannende Methodik um den Markt besser zu kategorisieren.

Mark Fisher selber bestätigt dass von seinen knapp 100 erfolgreichen Händler jeder eine andere Variation der grundlegenden Struktur anwendet, welche immer der jeweilige Persönlichkeit entsprechen muss.
Wenn sie also bereit sind das Marktgeschehen aus einer neuen und spannenden Perspektive zu sehen, dann können sie mit der ACD-Methode ohne jeglichen Zweifel von der Volatilität und den Trends in verschiedenen Rohstoffen, Währungen und Einzelaktien enorm profitieren.

Vergessen sie aber dabei nicht, dass Wertpapier mit niedriger Volatilität und solche die sich seitwärts bewegen, ganz einfach nicht für die ACD-Methode geeignet sind.

Wie immer freuen wir uns auf ihre Fragen, Erfahrungen und Einschätzungen zu diesem spannenden Thema!

Bildquelle: Youtube.com / Videoscreenshot von Fernsehinterview