was verdient ein Trader - Verdienstbeispiel

Die Frage: „Was verdient ein Trader?“ – beschäftigt viele die mit den Finanzmärkten zu tun haben. Genau lässt sich diese Frage nicht beantworten, zu groß ist die Bandbreite der Verdienstmöglichkeit. Dennoch versuchen wir in diesem Artikel diese Frage so genau wie möglich zu beantworten.

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Was verdient ein Trader? Die Bandbreite an Verdiensthöhe ist enorm…

Lassen Sie uns zunächst einmal feststellen, dass niemand eine genaue Zahl nennen wird können. Denn anders als in vielen anderen Bereichen, ist die Bandbreite der Verdienstmöglichkeiten für einen Trader unendlich. Damit lässt sich die Frage: „ Was verdient ein Trader?“ in Wirklichkeit nicht sinnvoll beantworten. Egal ob Sie mit Freunden sprechen, sich Gehaltsreports ansehen oder in Foren nachfragen, die Verdienstmöglichkeiten für einen Trader hängen von zahlreichen externen Faktoren ab, womit es fast unmöglich ist hier eine präzise Antwort zu geben. Dennoch werden wir in diesem Artikel uns angesehen welche Möglichkeiten es für professionelle Trader gibt und wie viel sie circa in jedem Bereich verdienen können.

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was-verdient-ein-traderWas verdient ein Trader bei einer Bank oder Hedge-Fond?

Wenn Sie für ein angesehenes Investmenthaus arbeiten, dann bekommen Sie dort ein anständiges Grundgehalt und eine Prämie die sich aus einer Mischung aus der persönlichen und unternehmensweiten Zielerreichung zusammensetzt. Einsteiger können bei Banken zwischen 50.000 und 100.000 Grundgehalt verdienen plus einem Bonus der ein Vielfaches ausmachen wird. Für erfahrene Trader mit entsprechendem Lebenslauf, können diese Werte auch dramatisch ansteigen. Neben den klassischen Finanzinstituten wie Banken, Versicherungen oder Hedge Fonds besteht aber auch die Möglichkeit zu einem Trading-Haus zu gehen und dort mit Firmenkapital zu operieren.

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Was verdient ein Trader bei einem Trading-Haus?

Nach einer Einarbeitungszeit, bekommen Sie dort ein eigenes Handelskonto, genannt Handelsbuch, und beginnen für das Trading-Haus zu handeln. Im Gegensatz zu einem eigenen Handelskonto, erhalten Sie in der Regel ein dickes Kapitalkissen mit dem Sie arbeiten können. Im Gegenzug für die Möglichkeit wesentlich größere Positionen einzugehen als dies als Privatanleger der Fall wäre, müssen Sie jedoch einen Gutteil der Handelsgewinne an Ihren Arbeitgeber abführen.

Normalerweise bewegt sich Ihr Gewinnanteil zwischen 10 und 30 Prozent, gelegentlich sogar bis 40%. Wenn Sie also zum Beispiel einen €1.000.000 Ertrag für Ihre Kunden erzielen können, werden Sie normalerweise zwischen 200.000 und 300.000 Euro mit nach Hause nehmen.

Einige Faktoren sprechen dafür für ein Unternehmen zu handeln und nicht auf das eigene Konto:

Sie bekommen in der Regel ein fixes Grundgehalt,
• Mit der Anstellung ist auch ein gewisses Prestige für eine Trading-Haus, Investmentbank oder einen Hedgefonds zu arbeiten verbunden,
• Sie riskieren nicht Ihr eigenes Kapital,
• Die Kapitalausstattung ist nicht zu vergleichen.

Als Nachteile sind zu nennen:
• Sie werden nur einen relativ kleinen Anteil an den Gewinnen erhalten,
• Immer mehr Bürokratie und unsinnige Regeln, speziell bei Banken und Versicherungen werden,
• Unternehmenspolitische Aspekte oft wichtiger als die eigene Leistung.

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Was verdient ein Trader mit seinem eigenen Konto?

Es ist normal an all die Millionen zu denken die man als selbstständiger Trader verdienen kann. Die Finanzmärkte bieten ja fast grenzenlose Möglichkeiten für jene die erfolgreich ihre Strategien umsetzen können. Dabei vergessen aber viele die emotionalen Herausforderungen die damit verbunden sind kein regelmäßiges Einkommen zu beziehen und zudem auch noch täglich sein Kapital zu riskieren.

Diese Unsicherheit kann für so manch einen unerträglich sein und dazu führen, dass trotz einer guten und profitablen Strategie der Durchbruch häufig wegen eigener emotionaler Sabotage nicht gelingen will.

Denn im Gegensatz zu beispielsweise dem Außendienst wo mehr Einsatz und Arbeitszeit in der Regel auch mit einer höheren Kommission korrelieren, ist dies im Handel oft sogar kontraproduktiv. Eine gewisse Grundentspanntheit kann in dieser Hinsicht Wunder bewirken. Wenn Sie aber diese psychische Hürde einmal überwunden haben, dann stehen ihre Verdienstmöglichkeiten in direktem Verhältnis zum eingesetzten Kapital.

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Startkapital von weniger als 50 Tausend

Wenn Sie planen mit weniger als € 50.000 zu starten, ist es fast unmöglich genug PS auf die Straße zu bekommen um davon leben zu können. Die Ausgaben werden Sie auffressen. Statt an ein Leben als professioneller Trader mit einem derartig kleinen Handelskapital zu denken, schlagen wir in diesem Fall vor nebenbei zu handeln und genug Geld anzusparen bis Sie die Möglichkeit haben dies ordentlich zu tun.

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Startkapital von 100 – 250 Tausend

Dies dürfte der häufigste Fall sein derjenigen die diesen Artikel lesen und planen professionell mit dem eigenen Konto zu traden. Es ist davon auszugehen, dass es sich dabei um einen Großteil der Ersparnisse handelt und das Durchschnittsalter zwischen 30 und 55 Jahre liegt. Wir werden anhand dreier Rechenbeispiele sehen wie Sie mit einem derartigen Startkapital aussteigen können.

  • Ein durchschnittlicher Trader sollte auf eine Rendite nach allen Kosten von 20% per anno kommen. Dies sind also zwischen 20.000 und 50.000 Euros vor Steuern. Nicht schlecht, aber auch nicht weltbewegend.
  • Das obere Drittel sollte eine Rendite von durchschnittlich 50% im Jahr erzielen. In absoluten Zahlen kommt dies einem Gehalt von 50.000 bis 125.000 Euros gleich. Hier beginnt es interessant zu werden und Sie können anfangen einiges von den Gewinnen auf die Seite zu legen und ihr Handelskapital sukzessive auszuweiten.
  • Die Top-Trader können hingegen dreistellige Erträge erzielen. Was bei diesem Kapital ein Gewinn von 100.000 Euros aufwärts bedeutet. Wenn Sie also in diese Kategorie fallen werden Sie schnell ihr Tradingkapital ausweiten und ihre finanziellen Träume erreichen.

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Startkapital von 500k

Denn erst ab einem Tradingkapital von 500.000 Euro kann man auch realistisch an nachhaltige Millionengewinne aus dem Trading denken. Durch diesen soliden Kapitalpolster sind Sie nämlich nicht mehr gezwungen jährlich Höchstmarken zu erreichen um auch gut vom Handeln leben zu können. Mit einer leicht erzielbaren Rendite von 20% kommen Sie bei einem Startkapital von 500.000 Euro schon auf ein angenehmes Gehalt von 100.000 Euro. Sollten Sie sich leistungsmäßig im oberen Drittel beim Trading befinden und eine Rendite von 50% realisieren können, dann fallen Jährlich ab 250.000 Gewinne an. Bei Toprenditen von 100% und mehr, können Sie mit einem Jahresgewinn von über einer halben Million rechnen und damit stetig das gehandelte Kapital ausweiten.

Ein großer Vorteil mit mehr Kapital zu traden ist auch, dass die Fixkosten nicht mehr so ins Gewicht fallen und es zudem bei größerem Handelsvolumen auch jede Menge Rabatte von den Börsen bzw. auch Ihrem Broker gibt, was wiederum die Handelskosten senkt sowie hilft die Gewinne nochmals zu erhöhen.

Es gibt viele Möglichkeit professionell zu traden, diese gehen von einem relativ gemütlichen Job bei einer Bank oder Versicherung bis zum Handel des eigenen Kapitals. Finanziell die attraktivste aber auch riskanteste Variante ist sein eigenes Kapital einzusetzen. Aber hier gilt, dass dazu ein ordentlicher Kapitalpolster notwendig ist, um so nicht zu viel emotionellen wie finanziellen Druck zu haben. Wenn Sie diesen Weg beschreiten, dann gibt es für Sie in Wirklchkeit keine Grenzen beim Verdienstpotential. Stellen Sie aber auf jeden Fall sicher, dass die Kapitalausstattung ausreichend ist um so unbelastet handeln zu können. Ihr Konto wird es Ihnen danken!