Trendfolgestrategie : Target-Trend

Trendfolgestrategie.Wundern sie sich auch oft ob sie wirklich funktioniert?
Wir zeigen ihnen hier wie sie ganz einfach mit der Target-Trend-Methode treffsicher hohe Gewinne einfahren können.

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Konventionelle Charttechnik und ihre Schwächen

Der häufigste Einstieg in das Daytrading für Trading-Neuling erfolgt über die klassische Charttechnik. Dabei werden Chartformationen recherchiert, Unterstützungen und Widerstände gesucht und Zyklen analysiert. Unterm Strich tauchen dabei aber immer wieder die selben Problem auf:

  • .Signalhäufigkeit
  •  Relevanz
  •  Entry und Exit

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a) Signalhäufigkeit

Die wichtigsten handelbaren Chartformationen treten verhältnismäßig selten auf da eine Vielzahl an Bedingungen ausnahmslos erfüllt sein müssen um auch mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem profitablen Trade zu führen.
Gerade beim Daytrading kann dies ein Problem sein, da unerfahrene Händler oftmals ein Signal geradezu erzwingen wollen und daher häufig auch Signale handeln welche nur geringe Erfolgsaussichten aufweisen. Denn bereits das Ausbleiben einzelner Voraussetzungen einer solchen Formation oder Widerstandes, kann diese unbrauchbar machen und zu Verlusten führen.

Hüten sie sich also vor der laxen Anwendung von Charttechniken!

b) Relevanz

Die Kehrseite einer konsequenten Umsetzung von Chartsignalen ist dass es insbesondere beim Daytrading dann zu sehr wenigen handelbaren Signalen kommt. Daytrader weichen daher oft auf simple Formationen wie Trendkanäle bzw. Unterstützungen oder Widerstände aus, vergessen dabei aber gerne dass diese zumeist nur eine sehr bescheidene Signalrelevanz haben. Dauerhaft sind mit diesen einfachen Methoden jedenfalls keine großen Erfolge zu feiern.

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c) Entry und Exit

Da die meisten Formationen erst bestätigt werden können wenn eine Vielzahl an Bedingungen erfüllt sind, werden Einstiegs- und Ausstiegssignale in der Regel erst relativ weit entfernt von den lukrativen Extremwerten gegeben.
Damit verschlechtert sich aber zugleich auch das Risiko-Ertragsprofil der einzelnen Signale worunter mittelfristig die Performance definitiv leidet.

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Sinnvolle Ergänzungen zur klassischen Charttechnik

Das Ziel dieser Ergänzungen muss daher sein die Signalhäufigkeit und deren Relevanz zu erhöhen sowie das Timing beim Ein- und Ausstieg deutlich zu verbessern. Man darf nicht vergessen dass andere Hilfsmittel wie Zyklen oder fundamentale Faktoren welche in anderen Zeitfenstern durchaus nützlich sein können, beim Daytrading gänzlich fehlen.
Eine solche Ergänzung stellt die Trendfolgestrategie Target-Trend-Methode dar, welche viele der Schwächen der klassischen Chart-Analyse ausgleichen kann.

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Trendfolgestrategie – Die 7 Ebenen der Target-Trend-Methode

Insgesamt kombiniert die Trendfolgestrategie Target-Trend-Methode 7 Ebenen von der klassischen Charttechnik über die Zyklen-Lehre bis zu diversen Indikatoren. Das Besondere an dieser Methode ist die kluge Zusammenführung der einzelnen Ebenen in einem Chart.
Während die ersten vier Ebenen die Basis dieser Methodik bilden, erhöhen die Ebenen fünf (Fibonacci) bzw. sechs (Zyklen) die Signalrelevanz, speziell in Zweifelsfällen. Stufe 7 hingegen ist frei gestaltbar und gewährt daher die Möglichkeit die Strategie ein wenig an den eigenen Handelsstill anzupassen.

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Trendfolgestrategie – Die Basis

trendEbene 1 – Unterstützungen und Widerstände

Ebene 1 sind die klassischen Unterstützungen und Widerstände. Oder anders formuliert Kursniveaus an denen eine bestimmte Bewegung bereits mehrmals gedreht hat. Hier können sowohl Schlusskurse als auch Tageshochs oder Tiefs verwendet werden.

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Ebene 2 – Die Rechteckmethode

Diese Ebene ist eine Weiterentwicklung von Ebene 1.

Wenn sie nämlich diverse Unterstützungen und Widerstände einzeichnen, werden sie feststellen, dass diese oft in gleichen Abständen zueinander liegen. Das liegt daran dass Marktbewegungen sich in Zyklen bewegen und sich solche Schübe oftmals gleichmäßig verteilen.
Wenn man dann diese Unterstützungen und Widerstände miteinander verbindet, bekommt man charttechnisch Rechtecke.

Diese Rechtecke können dann bei Ausbrüchen nach unten oder oben zur Definition der Kursziele verwendet werden.
Das wirklich besondere an Ebene 2 ist, dass man nicht nur die Kursziele für den jetztigen Ausbruch (die Höhe des Rechteckes) festlegen kann, sondern für zukünftige Ausbrüche auch wenn die Kurse noch keines dieser Rechtecke berührt hat.
Anhand eines Beispieles sollte dies deutlicher werden.

BEISPIEL

BeispielUm herauszufinden ob das eingezeichnete Rechteck Signalrelevanz besitzt, wird es zuerst einmal in die Vergangenheit „projiziert“ und dort seine Trefferquote überprüft.
Je höher die Trefferquote bzw. klarer die Struktur in der Vergangenheit, desto besser werden die Rechtecke für zukünftige Kursziele funktionieren.
Die vorgefundenen Strukturen können dann auch für beliebige andere Zeitfenster heruntergebrochen werden, da sie unabhängig vom gewählten Zeitrahmen sind.

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Ebene 3 – Trendlinien

Hierzu braucht man wenig geschrieben werden, da Trendlinien allgemein bekannt sind. Eine Trendlinie entsteht aus zwei oder mehreren Punkten die sich an signifikanten Bewegungshochs oder Tiefs ausgebildet haben. Verlaufen zwei Trendlinien parallel zueinander dann spricht man von einem Trendkanal.

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Ebene 4 – Parallelmethode

In der klassischen Chartanalyse wird bei Ausbruch aus einem Trendkanal die Breite dieses nach unten bzw. oben projiziert um so ein relevantes Kursziel zu bestimmen. Auch beim Einsatz von Rechtecken wird diese Methodik verfolgt und so Kursziele identifiziert.
Damit lassen sich mögliche zukünftige Kursziele festlegen bevor es überhaupt zu einem Ausbruch kommt sowie Bewegungsabläufe gut antizipieren was natürlich die Reaktionsfähigkeit des Daytraders enorm erhöht.
Natürlich gibt es in einem Auf- oder Abwärtstrend nicht nur Trendlinien sondern es kommt immer wieder zu Korrekturen bzw. Konsolidierungen.
Um dies herauszuarbeiten werden im Target-Trend-Trading Konsolidierungslinien in einem 45°-Winkel zum Trendkanal eingezeichnet. Auch diese haben eine erstaunliche Signalrelevanz und weisen eine sehr hohe Trefferquote auf.

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Trendfolgestrategie – Target-Trend

Fügt man nun die Trend- und Konsolidierungslinien zusammen, erhält man ein Target-Gitter bei dem die Kreuzungspunkte als Kursziele (Targets) fungieren. Diese haben in der Tat eine hohe „Anziehungskraft“ auf die Kursbewegung. Aber nicht nur die Treffer haben eine bedeutende Aussagekraft, auch bei Verfehlungen bzw. nicht erreichen der anvisierten Kursziele können entscheidende Rückschlüsse gezogen werden. Wird nämlich das Kursziel verfehlt und dreht der Kurs, kann mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einer Trendwende gerechnet werden und der nächste Kreuzungspunkt wird somit zum Kursziel.

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Vorteile der Target-Trade-Methode

qualitätNeben der Möglichkeit zukünftige Kursbewegungen frühzeitig zu strukturieren, hat die Target-Trade-Methode einen weiteren Vorteil. Psychologisch gesehen bietet die Target-Trade-Methode die Möglichkeit den Verlauf der Kursbewegung mit den Erwartungen zu vergleichen und daher bei „Ungereimtheiten“ frühzeitig einzugreifen Bei der klassischen Analyse hingegen kann beim Bruch eines Trendkanals lediglich abgewartet werden ob das definierte Kursziel auch erreicht wird.
Mit der Target-Trend-Methode hingegen können sie in Echtzeit den Verlauf analysieren und gegebenenfalls die Stopps nachziehen bzw. die Kursziele dynamisch anpassen.
Diese Korrekturen ermöglichen es dem Daytrader ständig auf das Marktgeschehen richtig zu reagieren, wovon letztendlich auch die Performance klar profitiert.

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Zusammenfassung

Das Target-Trend-Trading ist eine extrem flexible Methode und kann leicht an die Präferenzen des Traders angepasst werden. Im Grunde ist sie keine genaue Strategie welche dem Trader exakte Ein-und Ausstiegsregeln vorgibt, sondern eine äußerst treffsichere Methode um den Markt sowohl ganz kurzfristig als auch langfristig in Echtzeit richtig einzuordnen..

Diese Eigenschaft erlaubt es dem Händler schon frühzeitig Abläufe zu antizipieren und auch ständig die Parameter an das aktuelle Marktgeschehen zu adjustieren.
Auch können die 4-Ebenen der Methodik beliebig mit anderen Indikatoren, Zyklen oder anderen Projektionen weiter verfeinert werden.

In Wirklichkeit kann aber jeder Trader bereits mit den ersten vier Ebenen der Target-Trend Methode brutale Verbesserungen erfahren und ganz einfach hohe Gewinne luktrieren!