Global gesehen nehmen sowohl Staaten als auch Unternehmen eine übergeordnete Rolle beim Thema Zinsmärkte ein. Staatsanleihen waren in früheren Zeiten, insbesondere in der Krise ein hilfreiches Mittel um hohe Renditen abzuschöpfen. Zwar ist die Höhe der Rendite nicht mehr so hoch wie früher, doch es ist noch immer eine hervorragende Möglichkeit, um auf sichere Art und Weise Gewinne in Ihr Depot zu bringen. Aufgrund des Internets und des allgemeinen digitalen Wandels ist das Portfolio an Produkten zwar deutlich facettenreicher als früher, doch auch das Risiko ist dadurch gestiegen. Aus diesem Grund sollten Sie das Risiko auch richtig bewerten. Nicht nur für die Börse ist die Bewegung der Kurse an den Zinsmärkten wichtig. Sie ist auch ein hervorragender Indikator für mögliche Krisen oder Trends in der gesamten Wirtschaft.

Unterschiedliche Zinssätze haben Einfluss auf die Kapital- und die Kreditmärkte

Es gibt Anleger, die haben keine Lust an den Zinsmärkten zu handeln. Diese Trader verstehen nur sehr wenig vom Markt und daher ist es für Sie nur schwer vorstellbar, sich mit den Maßnahmen zu identifizieren. Die bedeutendsten Zinsmärkte nehmen dennoch eine gewichtige Rolle ein und daher sollten Sie als Trader diese bei allen Investments berücksichtigen. Um die Theorie natürlich auch mit der Praxis zu vereinen, möchten wir Ihnen nachfolgend noch ein hervorragendes Beispiel mit an die Hand geben. Die herkömmlichen Geldanlagen wie das Portfolio an Krediten hat einen immensen Einfluss. Wichtig ist hierbei, dass die Leitzinssätze einen hohen Einfluss auf eine mögliche Veränderung haben.

Die Leitzinsen werden von der EZB, mit Sitz in Frankfurt, festgelegt. Die EZB genießt in Europa allerdings keinen guten Ruf, hat Sie doch in den vergangenen Jahren die Sparkonten uninteressant gemacht. Anleger müssen dementsprechend neue Lösungen suchen, um Ihr Geld zu vermehren.

Als Anleger müssen Sie bei den normalen Konten noch Gebühren und andere Abgaben zahlen, sodass die früher so interessante Möglichkeit, heutzutage viel mehr einem Minusgeschäft gleicht.

Trader, wie auch private Anleger stellen sich aus diesem Grund vollkommen zurecht die Frage, wie Sie langfristig Ihr Geld anlegen und damit Gewinne erzielen können. Mit Zinsmärkten können Sie in jedem Fall hohe Renditen erzielen. Doch das Thema ist ein wenig tiefgründiger, weshalb wir erst einmal Schritt für Schritt fdie wesentlichen Fragen klären müssen.

Welche Bedeutung haben die Zinssätze am Markt?

Die Zinsen nehmen eine übergeordnete Rolle am Markt ein. Die aktuelle Lage und die damit verbundenen geringen Zinsen haben für private Verbraucher durchaus auch Vorteile. Wenn Sie den Bau von einem Haus planen, dann profitieren Sie von günstigeren Kreditkosten. Da es hierbei jedoch um das Thema Traden geht, möchten wir die Vorteile davon näherbringen. Die Entwicklung und Verschiebung an den Zinsmärkten bietet Ihnen die Möglichkeit, zu spekulieren und damit Gewinne zu erzielen.

Zinsen werden an einem jeden Markt immer eine gewichtige Rolle einnehmen. Doch eins nach dem anderen: Bei dem vorhin erwähnten Euribor handelt es sich um die European Interbank Offered Rate. Dies ist der Zinssatz, zu dem sich die in Europa ansässigen Banken Geld leihen können. Darüber hinaus gibt es allerdings auch noch den Libor, den London Interbank Offered Rate. Dieser Begriff den Zinssatz, der an einem jeden Tag neu kalkuliert wird. Dieser Satz wird für unbesicherte Geldmarktkredite berechnet. Für die Veröffentlichung der Kurse ist die allseits bekannte Thomas Reuters Agentur zuständig. Bei der Berechnung dieses Zinssatzes kann man den Tag als prozentualen Wert bekommen. Doch auch ein Zinssatz für einen temporären Zeitraum von 3 Monaten ist möglich.

Die Zinssätze aus der Betrachtung von verschiedenen Analyse Zeiträumen

Seit der letzten Reform gibt es nur noch acht verschiedene Euribor Zinssätze. Aus zeitlicher Sicht liegen diese Sätze zwischen einer Woche und 12 Monaten. Als Trader können Sie die Zinssätze verwenden und als Basis für Produkte aus dem Zinsbereich nutzen. Dank des digitalen Wandels können Broker mittlerweile sogar den Zinsmarkt nutzen und aktiv handeln. Dies war vor Jahren noch nicht möglich.

Mögliche Produkte zum Handeln sind Futures, Zinsswaps und auch Hypotheken Geschäfte gehören zum möglichen Portfolio.

Entscheidungen hinsichtlich der EZB haben einen besonderen Einfluss

Ein weiterer Zinssatz ist der EZB-Zinssatz. Mit diesen sollten Sie sich als Trader ebenfalls vertraut machen, wenn Sie am Zinsmarkt agieren möchten. Dieser Satz definiert den Hauptrefinanzierungssatz, welcher aufgrund von einer Reihe von Faktoren bestimmt werden. Veränderungen in der Politik respektive in der Wirtschaft von den einzelnen europäischen Ländern haben natürlich einen enormen Einfluss auf den EZB-Zinssatz.

Die Kurse der Anleihen werden aufgrund von bestimmten Bedingungen der Zinsmärkte gebildet

Aktuelle Gegebenheiten und das Heranziehen von Daten macht sich auf die Kurse, aber auch auf die Zinssätze von den Staatsanleihen bemerkbar. Fällt oder steigt die Kreditwürdigkeit von einem Staat, so ist ein verändertes Zinsniveau die logische Folge. Anleihen, welche einen Bezug zu den zinsrelevanten Märkten haben, sind beispielsweise der UK Gilt, der US 30-Year Treasury oder auch der Euro Bonds.

Weitere wichtige Märkte für Zinsen sind der Short Sterling und auch der Eurodollar. Wichtig für Sie als Trader ist folgendes: Warten Sie auf den richtigen Zeitpunkt. In vielen Fällen gibt es Beschränkungen bei den Emittenten, wodurch auch das Volumen von den Emissionen betroffen ist.

Analysieren Sie auch bei dem Zinsmarkt die Bedingungen so genau wie möglich

Die Broker bieten mittlerweile ziemlich umfangreiche Tools, mit denen Sie als Trader sich informieren können. Mit Hilfe dieser Tools können Sie sich über die Zinsmärkte und weitere potentielle Produkte informieren. Darüber hinaus können Sie natürlich auch Rückschlüsse für die nächsten Investitionen herausziehen und diese nutzen. Für Ihre nächsten Investments ist es besonders wichtig, dass Sie das jeweilige Volumen und auch den Umsatz eines jeden Tages analysieren. Weiterhin spielen im zu analysierenden Zeitraum auch Ask und Bid eine Rolle. Nicht zuletzt sollten Sie natürlich auch die Höchst- und Tiefstpreise berücksichtigen, ehe Sie ein zukünftiges Investment in Betracht ziehen.

Ehe Sie folglich anfangen zu traden, sollten Sie erst einmal den gesamten Zinsmarkt analysieren, Veränderungen berücksichtigen und stets informiert bleiben.

Fazit – mit Zinsmärkten können Sie erfolgreich traden

Sie haben den Zinsmarkt ins Auge gefasst? Eine gute und womöglich auch intelligente Entscheidung. Ehe Sie allerdings mit einem Investment starten, sollten Sie die Bedeutung der unterschiedlichen Zinssätze kennen, eine gründliche Analyse durchführen und die veränderten Bedingungen im Auge haben. Nur wenn Sie all diese Faktoren berücksichtigen, werden Sie auf lange Sicht erfolgreich an den Zinsmärkten Gewinne erzielen.