Psychologie des Traders : trader-psychologie

Die Psychologie des Traders wird häufig von Neulingen bei der Entwicklung neuer Strategien unterschätzt. Lesen Sie warum dies ein Fehler ist und sie wichtiger ist als technische Aspkete.

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Ein großer Fehler den Anfänger im Trading-Geschäft machen, ist zu glauben dass ein guter technischer Ansatz oder Fundamental-Analyse ausreichen würden um erfolgreich zu handeln. In Wirklichkeit ist es aber wesentlich wichtiger zu lernen die eigenen Emotionen zu kontrollieren, da diese im Normalfall schwerere Auswirkungen auf die Handelserträge haben als gute Fachkenntnisse.

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Psychologie des Traders – Einführung in die mentalen Aspekte

Erfolgreiches Handeln ist nicht abhängig von einem einzelnen Trade, sondern von einer hohen Anzahl an verschiedenen Positionen die Teil einer Strategie sind. Das heißt dass ein Händler ausreichend diszipliniert sein muss um die eigene Strategie ausnahmslos zu befolgen, auch wenn zeitweise ein rauher Gegenwind bläst und sich die Verluste aneinanderreihen. Menschen verhalten sich jedoch nicht immer rational und daher beeinflussen uns unsere Emotionen erheblich stärker als wir es selber glauben wollen.

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Können sie sich an das letzte Mal erinnern als sie wütend waren?

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Vielleicht haben sie etwas getan was sie selber überrascht hat und was sie später womöglich sogar bereut haben. Wahrscheinlich würden sie aber in einer ähnlichen Situation erneut so reagieren.
Dies ist so weil die menschliche Psychologie aus vielen Gedanken und Emotionen besteht, welche großen Einfluss auf unsere Handlungsweisen haben. Trading is da keine Ausnahme.
Emotionen sind unvermeidlich, besonders für den unerfahrenen Händler und sie können einen davon abhalten rationale Entscheidungen zu treffen. Aus diesem Grund ist es von überragender Wichtigkeit zu lernen seine Emotionen in den Griff zu bekommen. Besonders wenn man erfolgreich traden möchte.

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Psychologie des Traders  – Die Zone

Wenn ein Händler klar und ohne Emotionen denken kann, so befindet er sich laut Fachjargon „in the zone“.

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Wenn ein Händler klar und ohne emotionale Ablenkungen seine Regeln befolgen kann, dann ist er „in the Zone“.

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Wenn sie sich also in der Zone befinden, dann haben sie ihr Verhalten vollständig unter Kontrolle, und sie befolgen ihre Strategie auch mit der nötigen Konsequenz. Manche Trader schaffen es mühelos „in die Zone“, aber sogar jene welche damit Probleme haben, können lernen ihr Verhalten zu kontrollieren und komplett emotionslos zu entscheiden. Wir verraten ihnen wie…

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Tharps Chart und die Wichtigkeit der Psychologie

Dr. Van Tharp der bekannte Autor mehrere Fachbücher wie Clever traden mit System: Erfolgreich an der Börse mit Money Management und Risikokontrolle oder Super Trader: So erzielen Sie konstante Gewinne in steigenden und fallenden Märkten ist bekannt dafür den Handelsprozess in verschiedene Kategorien herunterzubrechen.Nach deren Relevanz sieht die Reihung so aus:.

  1. Trading Strategien (10%)
  2. Money Management (30%)
  3. Psychologie (60%)

Nach seinen Ausführungen ist die Einstellung und die Art und Weise wie der Händler denkt, der wichtigste Erfolgsfaktor. Die Tatsache dass er die Selektion der Handelsstrategien nur mit 10% gewichtet, zeigt wie überzeugt er von der Dominanz der mentalen Aspekte bei der Findung von Erfolgsfaktoren ist.

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Psychologie des Traders  – Emotionen mit Einfluss auf die Handelserträge

Angst und Gier sind zwei Emotionen mit negativen Auswirkungen auf das Trading. Diese Gefühlszustände können dazu führen dass der Trader seine Regeln nicht befolgt, was wiederum Ego-getriebenes oder Revenge-Trading zur Folge haben kann.
Im Folgenden werden verschiedene Emotionen aufgelistet und wie sie sich negativ auf die Handelsergebnisse auswirken können.

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Psychologie des Traders  – Angst vor Verlusten kann im Endeffekt zu größeren Verlusten führen

Wenn ein Händler Angst vor Verlusten hat, dann versucht er diese mit aller Macht zu verhindern. Diese Reaktion kann aber de facto zu zusätzlichen Verlusten führen.

So kann ein Händler eine Position eröffnen mit einer 20 Pips entfernten Stopp-Loss-Order, welche Teil seiner Strategie ist. Anders ausgedrückt gibt es einen technischen oder fundamentalen Grund für diese Order. Von Verlustängsten geplagt, kann der Händler aber vorzeitig die Position schließen wenn der Markt auch nur kurz gegen ihn geht. Wenn also die offene Position 10 Pips gegen ihn geht, resultiert daraus ein 10 Pip großer Verlust. Sollte der Trade aber später dann doch in die erwartete Richtung gehen, hat man aus Furcht vor Verlusten eine erfolgreiche Position in einen verlustreiche verwandelt.

In einem weiteren potentiellen Szenario, schließt der Händler die Position sobald sie ins Plus kommt, obwohl sie noch meilenweit vom ursprünglichen Ziel entfernt ist. Damit reduziert der Marktteilnehmer seine Gewinne gewaltig was in der Endabrechnung fatale Folgen haben kann.

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Psychologie des Traders  – Aus Gier zu hohe Gewinnerwartungen

 

geldgierigEin von Gier getriebener Händler wird eine erfolgreiche Position nicht laut Plan schließen. Dies kann zu geringeren Profiten oder gar Verlusten führen.

Wenn ein Händler gierig wird, dann wird er in der Regel zu hohe Erwartungen in seinen Trade oder Portfolio haben, womit er wiederum von seinem ursprünglichen Ansatz abweicht. So kann der Trader sein Preisziel in Einklang mit seiner Strategie setzen. Dies tut er Aufgrund technischer oder fundamentalen Analyse. Wenn aber Gier ins Spiel kommt, dann schließen die Marktteilnehmer nicht wie geplant bei Erreichung der Preisziele, sondern erhöhen ihre Ertragserwartungen. Dies kann dann dazu führen, dass die Position nur mehr geringere Gewinne abwirft oder gar ins Minus dreht. Im Endeffekt wird damit die Profitabilität der Strategie wieder unnötig reduziert und  langfristig können damit sogar Verluste ausgelöst werden.

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Psychologie des Traders  – Ein Ego-getriebener Händler sieht nie Fehler

Wenn ein Händler von seinem Ego getrieben wird, dann fällt es ihm sehr schwer Fehler einzugestehen.
Ein Beispiel ist eine verlustreiche Position die nicht geschlossen wird, obwohl sie die Stop-Loss-Marke schon längst überschritten hat. Den Trade jetzt zu schließen, käme aus Sicht des Ego einem Schuldeingeständnis gleich, was wiederum mit aller Macht verhindert werden muss. In einem anderen Beispiel in dem eine gute Position zu einem Verlust geführt hat (im Rahmen des Erwartungswertes), versucht der Händler genau den selben Trade mehrmals zu wiederholen um so dem Markt zu „beweisen“ dass er richtig lag. Beide Beispiele sind für die Gesamtperformance alles andere als zuträglich.

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Psychologie des Traders  – Revenge Trading – Die Rache der Enterbten

Revenge trading passiert dann wenn der Händler nach einem Verlust, mit aller Macht versucht das verlorene Geld „zurückzugewinnen“. Dabei wird, und dieser Punkt ist entscheidend, nicht nach einem vorbereiteten Regelwerk gehandelt, sondern rein emotional und ausschließlich um es dem Markt zu „zeigen“. So lächerlich dies für Unbeteiligte klingen mag, ist dieses Phänomen an den Märkten weitverbreitet und mit ein Grund weshalb viele Anfänger katastrophale Verluste einfahren. Eines der Grundprinzipien des Tradens besagt nämlich, dass der Markt immer recht behält…

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Psychologie des Traders  – Disziplin ist unentbehrlich

Um die emotionale Fallen in die viele Anfänger tappen zu vermeiden, gibt es einige gute Ansätze wie sie auf Kurs und so auch objektiv bleiben:

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Psychologie des Traders  – Verwenden sie eine Strategie die sie gut kennen

sichere Strateige
Psychologie des Traders: Verwenden Sie Ihre Strategie selbstsicher und nur, wenn Sie diese gut kennen!

Es ist wesentlich wahrscheinlicher dass sie bei heftigem Gegenwind ihren Plan befolgen werden, wenn sie diesen gut kennen und auch vertrauen. Wenn ihr Ansatz nicht ausreichend getestet wurde, dann können nämlich immer wieder Zweifel ob der Richtigkeit auftreten, welche in emotional schwierigen Situation nicht leicht zu händeln sind.

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Ein Demo-Konto hilft

Trading-Strategien sollten grundsätzlich auf einem Demo-Konto getestet und weiterentwickelt werden, bevor richtiges Geld damit auf das Spiel gesetzt wird. Wirkliches Kapital kann nämlich zu zusätzlichem emotionalem Druck führen, welcher gerade bei einem neuentwickelten Ansatz, den man meistens noch nicht so gut kennt, zu irrationalen Handlungen und schmerzhaften sowie unnötigen Verlusten führen.

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Wenn sie ihren Handelsansatz gut kennen dann werden sie ihm vertrauen. Auch der Einsatz von Demo-Konto kann dabei helfen die emotionalen Stolpersteine leichter zu entfernen

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Psychologie des Traders – Risiko akzeptieren

Eine 100% Gewinnquote ist ganz einfach unrealistisch. Daher müssen sie vorbereitet sein auch verlustreiche Trades dabei zu haben. Natürlich ist es normal zu hoffen, dass jede Position auch Gewinne einfahren wird, andernfalls würde man sie erst gar nicht eröffnen. Unerfahrene Händler haben aber oft Schwierigkeiten zwischenzeitige Verluste zu akzeptieren, während erfahrene Profis wissen dass solche Teil des Geschäfts sind und sich schon voll auf die nächste Position konzentrieren. Dadurch werden dann auch Gefühlszustände wie Angst, Gier oder Übermut ganz leicht ausgeblendet.

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Psychologie des Traders – Zusammenfassung

Bislang haben sie gelernt…

  • unerfahrene Trader glauben dass technische oder fundamentale Analyse die wichtigsten Erfolgsfaktoren beim handeln sind
  • in Wirklichkeit aber die Kontrolle über die eigenen Emotionen am wichtigsten ist
  • der anerkannte Trading-Expert Dr. Van Tharp hat den Trading-Prozess in drei wichtige Kategorien unterteilt: die richtige Strategie, Money Management und die Psychologie des Tradings
  • Angst vor Verlusten kann kontra-produktiv sein, da der Händler frühzeitig schließt bevor die Position ins Plus dreht
  • Gier kann den Händler dazu verleiten eine erfolgreiche Position nicht wie geplant zu schließen, sondern noch mehr aus dieser herausholen zu wollen. Dies kann in der Folge zu geringeren Gewinnen oder gar Verlusten führen. Befolgen sie ihren Plan!
  • Ego-getrieben ist der Händler dann wenn er nicht zugeben kann falsch zu liegen obwohl er mit seinen Handlungen eigentlich gegen seine eigenen Regeln verstößt
  • Revenge-Trading sieht man häufig wenn ein Händler nach einem Verlust unbedingt und unmittelbar diesen kompensieren möchte und dies ohne Rücksicht auf die eigenen Trading-Regeln
  • Vertrauen in den eigenen Ansatz und emotionale Kontrolle erreicht man dadurch dass man ihn vorher gewissenhaft testet hat.  Am besten noch mit einem Demo-Konto
  • Eine 100%ige Erfolgsquote ist unrealistisch. Akzeptieren sie dass ein gewisser Prozentsatz ihrer Positionen zu Verlusten führen wird. Erfahrene Händler fokussieren sich auf den nächsten Trade und blenden damit automatisch negative Emotionen wie Gier oder Angst aus